Call for Projects
Die Einreichungsfrist endete am 25. April 2021.
Go suburban!
Nachdem die Erzhausen-Biennale bisher nur ein augenzwinkernder Blick auf den Alltag im Vorort war, folgt nun der nächste Schritt.
Gesucht werden Vorschläge für fiktive temporäre künstlerische Interventionen in der südhessischen Kleinstadt Erzhausen. Der zwischen Darmstadt und Frankfurt/Main gelegene Ort mit ca. 8.000 Einwohner*innen zeichnet sich nicht durch einen besonderen Bezug zu bildender Kunst aus. Dieses Defizit hat auch die Gemeinde erkannt und im Rahmen ihres im Jahr 2018 erarbeiteten Leitbildes eine Arbeitsgruppe zu Kunst und Kultur vor Ort gegründet. Ein Vorschlag der Gruppe war die Etablierung einer Biennale für Erzhausen, ohne dies dann weiter zu verfolgen. Townbetween greift diese Idee auf, um in einen Dialog mit der Gemeinde zu treten und so die Idee der Biennale weiter voranzutreiben.
Eingereicht werden können potenziell umsetzbare Vorschläge für temporäre Arbeiten im Stadt- und Landschaftsraum in und um Erzhausen wie z.B. Installationen und Aktionen. Wünschenswert ist ein formaler und/oder inhaltlicher Bezug zum Projektstandort. Bilder des Ortes finden Sie auf der Webseite und auf dem Instagram-Profil oder schauen Sie sich den Ort einfach persönlich an. Von Frankfurt Südbahnhof sind es 19 Minuten mit der S 3.
Aus den eingehenden Einsendungen wählt eine unabhängige Jury Beiträge für die Veröffentlichung auf der Biennalen-Webseite aus. Die drei besten Projektvorschläge werden mit einem Preisgeld ausgezeichnet.
Eine Umsetzung der eingereichten Projekte ist nicht geplant. Townbetween dient vor allem dazu, die Potenziale einer Biennale in der Rhein-Main-Peripherie aufzuzeigen.
Teilnahmebedingungen
Die Ausschreibung richtet sich an bildende Künstler*innen, die im Rhein-Main-Gebiet leben und arbeiten oder dort studiert haben. Ein Nachweis über den Bezug zum Rhein-Main-Gebiet ist bei der Auswahl für einen der drei Preise vorzulegen.
Einzel- und Teameinreichungen sind möglich. Pro Person/Team darf nur ein Projektvorschlag eingereicht werden.
Einreichungsfrist:
Sonntag, 25.04.2021, 24 Uhr.
Einzureichende Unterlagen:
– Bewerbungsformular mit Kontaktdaten, Angaben zum künstlerischen Werdegang (max. 2.000 Zeichen) und einer Projektbeschreibung (max. 3.000 Zeichen).
– Max. 6 Einzelbilder zur Projektbeschreibung für die Webseite / Instagram, Format: Jpg, mind. 1080 x 1080 Pixel, Dateigröße: max. 1 MB
Diese Vorgaben sind bindend für die Zulassung zum Wettbewerb.
Bitte schicken Sie Ihre Einreichung an hello@townbetween.de
Mit der Einreichung Ihrer Arbeit stimmen Sie den Wettbewerbsbedingungen zu und erlauben die kostenfreie zeitlich unbegrenzte Veröffentlichung Ihres Projektvorschlages im Rahmen der Pressearbeit sowie auf dieser Webseite und auf dem Instagram-Profil @townbetween.
Preisgelder:
Es stehen 1.500 Euro (brutto) für drei Preise zur Verfügung. Die Jury entscheidet über die Aufteilung des Preisgelds. Das Preisgeld beträgt jedoch mindestens 300 Euro. Die Auszahlung der Preisgelder erfolgt spätestens im August 2021.
Jury
Townbetween freut sich sehr, Katja Aßmann und Matthias Ulrich als Jury gewonnen zu haben. Beide sind ausgewiesene Expert*innen für Kunst im öffentlichen Raum.
Katja Aßmann ist Künstlerische Leiterin des Spreepark Art Space bei Grün Berlin GmbH und war von 2012 bis 2017 Künstlerische Leiterin von Urbane Künste Ruhr. Neben kuratorischen Tätigkeiten arbeitete sie an interdisziplinären Kunstproduktionen und Ausstellungen zu den Themen Kunst und Architektur.
Matthias Ulrich ist Kurator an der Schirn Kunsthalle in Frankfurt/Main. Dort konzipiert er monografische und thematische Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst darunter u.a. „Ulay“, „Jeff Koons“, „Big Orchestra“ und „Peace“ sowie die Ausstellungsserie „Playing the City“, die mit zahlreichen Aktionen Kunst in den öffentlichen Raum brachte.
Bei einer hohen Anzahl von Einreichungen, nimmt die Organisatorin eine Vorauswahl vor.
Alle Entscheidungen erfolgen unter Ausschluss des Rechtsweges.
Townbetween
ist eine private Initiative von Wiebke Grösch, www.groeschmetzger.de
Dank
Das Projekt wird durch ein Projektstipendium der Hessischen Kulturstiftung finanziert.
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